26 Dezember 2024

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Woraus besteht eine gedruckte Schaltung? Wofür wird es verwendet?

Die gedruckte Schaltung, auch Leiterplatte genannt, ist zweifellos das Herzstück der heutigen Elektronikindustrie. Mit Hilfe von Leiterplatten können fortschrittliche elektronische Schaltungen hergestellt werden, die aufgrund ihrer Vielseitigkeit in fast allen Branchen eingesetzt werden können. Mithilfe von Leiterplatten lassen sich viele verschiedene Komponenten verbinden, so dass sie miteinander kommunizieren und sich gleichzeitig mechanisch unterstützen können.

Wie sieht eine gedruckte Schaltung aus?

Eine gedruckte Schaltung ist sehr charakteristisch und hat in der Regel die Form einer rechteckigen Platte. Man sieht darauf Markierungen und Formen der Leiterbahnen, die die einzelnen elektronischen Komponenten verbinden. Ein weiteres erkennbares Element einer Leiterplatte sind Durchkontaktierungen, bei denen sich um winzige Löcher handelt. Sie haben die Aufgabe, bei doppelseitigen Leiterplatten eine elektrische Verbindung zwischen den Seiten der Schaltung bzw. bei mehrlagigen Leiterplatten zwischen den Seiten und den inneren leitenden Schichten herzustellen.

Bezeichnenderweise kann die Leiterplatte auf Wunsch des Kunden in praktisch jeder Form und Farbe hergestellt werden, passend an die Anforderungen des jeweiligen Projekts.


Die Oberfläche der Leiterplatte kann auch bedruckt werden, beispielsweise mit einem beliebigen Logo oder Symbol. Diese Möglichkeit wird häufig genutzt, um wichtige Stellen oder Informationen über die im Zielgerät verwendeten elektronischen Komponenten zu markieren. Dies erleichtert erheblich die spätere Arbeit derjenigen, die die betreffende Leiterplatte montieren oder warten.

Woraus besteht eine gedruckte Schaltung?

Das Grundelement, aus dem eine herkömmliche gedruckte Schaltung besteht, ist ein fertiges Laminat, das aus mit Epoxidharz verstärktem Glasfasergewebe gebildet wird. Bei einigen Anwendungen kann die Leiterplatte auch aus einem Harzlaminat und einem Aluminiumkern hergestellt werden. Diese Technologie kommt vor allem bei Konstruktionen zum Einsatz, bei denen große Mengen an Wärmeenergie abgeführt werden müssen, wie zum Beispiel bei leistungsstarker LED-Beleuchtung.
Jede gedruckte Schaltung enthält auch eine große Menge an Kupfer. Sie dient zur Herstellung von Leiterbahnen und sorgt dafür, dass Strom und Signale zwischen den auf der Oberfläche der Leiterplatte platzierten Bauteilen übertragen werden können. Das Kupfer wird vom Laminathersteller aufgebracht und der Überschuss wird beim Ätzen der Leiterplatte chemisch entfernt.


Die oberste Schicht der Leiterplatte wiederum ist mit einer Anti-Löt-Maske beschichtet. Sie wird so aufgetragen, dass sie nur die Lötfelder freilegt und so die Leiterplatte vor Oxidation und die Leiterbahnen vor versehentlichen Kurzschlüssen schützt.
Die gedruckte Schaltung kann auch Spuren von Metallen wie chemisches Gold, Zinn oder Silber enthalten. Sie haben ebenfalls die Aufgabe, das Kupfer vor Oxidation zu schützen, allerdings werden diese Metalle nur zum Schutz der Lötstellen verwendet.